Revolut ist ein Fintech-Startup aus London und seit 2017 auch in Deutschland auf dem Markt. Revolut sieht sich selbst als radikal innovativ. Doch es gibt zahlreiche Wettbewerber, die Revolut locker das Wasser reichen können.
Wir zeigen Ihnen bessere und günstigere Alternativen im aktuellen Vergleich!
>> Tipp der Redaktion: Beste kostenlose Alternative zu Revolut jetzt ansehen
Inhaltsverzeichnis
- 1. Revolut Alternative: N26
- 2. Revolut Alternative: Bitwala
- 3. Revolut Alternative: Vivid Money
- 4. Revolut Geschäftskonto Alternative: Holvi
- Revolut Alternative mit AmEx?
- Revolut Alternative für Schweiz & Österreich
- Revolut Alternative Österreich N26 AT
- Und was ist mit der Schweiz?
- Revolut Erfahrungen: In Deutschland und Österreich gibt es bessere Alternativen
- Fazit: Revolut hat seine Vorzüge, aber es geht besser
Mit seinem Standard-Girokonto ist N26 aktuell die beste Alternative zu Revolut, wenn es ums Smartphone-Konto geht.
Auch N26 ist ein auf mobile Banking spezialisiertes Fintech, allerdings mit Sitz in Deutschland.
„Im Gegensatz zu Revolut besticht N26 mit intuitiver Handhabe der App und deutscher Banklizenz (+ Sicherheit!).“
Die Konditionen sind in vielerlei Hinsicht besser:
Mit Cash26 können Sie gebührenfrei und bequem an zahlreichen Ladenkassen Bargeld abheben – und zwar bis zu 900 Euro pro Tag (zum Vergleich: bei Revolut sind Abhebungen nur bis 200 Euro pro Monat! kostenlos). Über diesen Dienst sind auch Einzahlungen aufs N26 Konto unkompliziert möglich, wenn auch nur gegen Gebühr von 1,5 %.
Im Euro-Ausland sind Abhebungen am Automaten und Zahlungen mit Karte grundsätzlich gebührenfrei. Auch das Bezahlen in Fremdwährung kostet keinen Cent. Einzig beim Abheben in Fremdwährung ist N26 im Gegensatz zu Revolut nicht kostenlos – hierfür verlangt die N26 Bank eine Gebühr von 1,7 %.
Eine weitere gute und kostenlose Alternative ist Bitwala.
Auch hier bekommt man ein völlig kostenloses Girokonto inklusive gratis Kreditkarte (MasterCard Debit) geboten. Mit der ist auch das Abheben und Bezahlen weltweit kostenlos.
„Besonders für Krypto-Fans eignet sich Bitwala als Revolut Alternative.“
Als Revolut Alternative sticht Bitwala insbesondere im Kryptobereich heraus. Während der Kryptohandel bei Revolut nur mit anderen Revolut Nutzern funktioniert, gibt es bei Bitwala keine solche Einschränkung. Und mit dem Bitwala Ertragskonto können Sie Ihre Bitcoins für sich arbeiten lassen.
Auch für alle auf der Suche nach einem Girokonto ohne Schufa ist Bitwala eine lohnenswerte Alternative zu Revolut. Die Kontoeröffnung erfolgt hier ohne Schufa-Abfrage.
Das russische Fintech Vivid Money ist erst im Juni 2020 auf dem deutschen Markt gestartet, galt aber von Beginn an als echte Herausforderung für Revolut. Und das ist Vivid auch:
„In Sachen Unterkonten, Auslandsüberweisungen, aber auch Währungstausch ist Vivid Money eine empfehlenswerte Alternative zu Revolut.“
Bis zu 15 Unterkonten (die sogenannten Pockets) gibt’s zum kostenlosen Konto dazu. Die lassen sich hervorragend als Fremdwährungskonten nutzen, was auf Reisen Gebühren spart. In der Standard-Konto-Variante stehen ganze 40 Währungen zur Auswahl (bei Revolut sind es 31).
Auslandsüberweisungen sind unbegrenzt kostenlos – anders als bei Revolut, das seit August 2020 eine Gebühr ab der zweiten Überweisung erhebt. Und auch beim Währungstausch gibt Vivid kein Limit vor.
Wer auf der Suche nach einer Alternative zum Geschäftskonto von Revolut ist, der ist mit dem kostenlosen Starter Konto von Holvi gut beraten.
„Das Holvi Geschäftskonto ist für Selbstständige und Kleinunternehmer ebenso geeignet wie für größere Unternehmen – und damit die beste Revolut Business Alternative.“
Das Geschäftskonto des finnischen Anbieters überzeugt durch die kostenlose Business Kreditkarte ebenso wie durch die integrierte Buchhaltung. Ein- und ausgehende SEPA-Überweisungen sind – anders als beim kostenlosen Business Konto von Revolut – unbegrenzt kostenlos.
Zudem können beliebig viele Nutzer auf das Konto zugreifen, was das Holvi Geschäftskonto auch für größere Unternehmen attraktiv macht.
Revolut Alternative mit AmEx?
Der Vergleich zeigt, dass es gute Alternativen zu Revolut in Deutschland gibt. Viele suchen online aber nach einer Revolut Alternative mit AmEx. Ein mobiles Konto, das mit einer AmEx Card ausgestattet ist, ist uns so allerdings nicht bekannt.
Tipp: Wir empfehlen aber die kostenlose N26 MasterCard, sie stellt eine hervorragende Alternative zu AmEx dar!
Revolut Alternative mit AmEx?
Revolut Alternative für Schweiz & Österreich
Auch in Österreich und der Schweiz ist Revolut seit 2017 verfügbar. Wer als Österreicher nach einer Revolut Alternative sucht, dem empfehlen wir genauso wie für Kunden aus Deutschland das kostenlose N26 Mobile Konto:
Für Österreich gilt im Prinzip dasselbe wie für Deutschland: N26 ist die beste Alternative zu Revolut.
Unsere Redakteurin Barbara nutzt das N26 Konto selbst und ist mehr als zufrieden damit:
„Transaktionen werden automatisch kategorisiert, man hat alles im Blick und das alles zum Nulltarif – top!“
Die Konditionen sind praktisch dieselben wie für deutsche Kunden auch.
Die N26 App ist übersichtlich und intuitiv. Hier findet sich jeder schnell zurecht. © N26
Und was ist mit der Schweiz?
Die Schweiz stellt einen Sonderfall dar, da man hier ja nicht mit Euro, sondern in Schweizer Franken zahlt. Daher haben all die Vorteile von Revolut bezüglich Geldwechsel, Fremdwährungsgebühren und Co. eine viel größere Bedeutung für Schweizer Kunden.
„Aus diesem Grund lohnt sich die Smartphone-Banking-App von Revolut für Schweizer tatsächlich mehr als beispielsweise für deutsche oder österreichische Kunden!“
Einziger Knackpunkt war bisher, dass man das Guthaben für die Revolut Kreditkarte via Auslandszahlung auf das Konto in Großbritannien aufladen musste, was Gebühren verursachte.
Doch im Dezember 2018 wurde bekannt, dass Revolut von nun an mit Credit Suisse zusammenarbeitet und damit eine kostenlose Inlandzahlung möglich wird.
➽ Schweizer können klar von Revolut profitieren.
Revolut Erfahrungen: In Deutschland und Österreich gibt es bessere Alternativen

Revolut beschreibt sich selbst als „Das mit Abstand bessere Konto“. Gegenüber traditionellen Banken ist es das auch in vielerlei Hinsicht. Doch gilt das auch für den Vergleich mit anderen Fintechs?
„Revolut ist eine gute Banking App, keine Frage. Tatsächlich findet sich aber für jeden Anwendungsfall eine lohnenswerte Alternative.“
Bisheriges Alleinstellungsmerkmal von Revolut war die Kontoführung in verschiedenen Währungen – mit 40 Währungen im Portfolio ist inzwischen aber Vivid Money zumindest auf dem deutschen Markt eine bessere Wahl.
In puncto Kryptohandel, der gewissermaßen ebenfalls eine Besonderheit von Revolut darstellt, bietet das deutsche Fintech Bitwala eine attraktive Revolut Alternative.
Geht es ums generelle mobile Banking und so alltägliche Dinge wie Geld abheben und einzahlen, hat wiederum N26 die Nase vorn – sowohl in Deutschland als auch in Österreich.
Und beim Geschäftskonto bietet Holvi die besseren Konditionen.
Einzig für Kunden aus der Schweiz, die bei jeder Auslandsreise – und sei es nur ins Nachbarland – Geld wechseln müssen, ist das Angebot von Revolut praktisch konkurrenzlos.
Revolut Nachteile
Pro Monat maximal 200 Euro kostenfrei abheben
App im Vergleich zu Alternativen (z. B. N26) unübersichtlich
Bargeldeinzahlungen ohne zusätzliches Konto nicht möglich
Kryptohandel nur mit anderen Revolut Nutzern möglich
Auslandsüberweisungen und Währungstausch nur noch begrenzt kostenlos
Revolut Einführung auf Englisch © revolut.com
Fazit: Revolut hat seine Vorzüge, aber es geht besser
Revolut ist ein interessantes Angebot für Kunden aus der Schweiz ebenso wie für Kunden, die ihr Geld auf verschiedene Anlageklassen splitten wollen.
Für deutsche wie auch österreichische Kunden findet sich aber praktisch für jeden anderen Anwendungsfall eine gute Alternative – allen voran N26, das in beiden Ländern mit dem besten mobilen Girokonto aufwartet.
Weitere Artikel aus der Artikelserie “Produkt-Alternativen”:
⇒ VEXCASH Alternative – Top 3 alternative Anbieter

Barbara Spögler ist Redakteurin im Team Banking und Fintech. Bereits während ihres Studiums der Literaturwissenschaften in München begann sie sich für Finanzthemen, insbesondere moderne Payment-Lösungen, zu interessieren. Seit 2015 berichtet sie für finanzvergleich.com über Neuigkeiten aus der Finanzwelt, testet Bankprodukte und schreibt verbraucherorientierte Finanzratgeber zu den Themen Konto, Bezahlverfahren und Kredit.