Optionen Broker Vergleich: die besten Broker für Optionen
Optionen sind ein beliebtes Mittel zur Absicherung von Aktien oder um ein regelmäßiges Einkommen an der Börse zu verdienen. Privatanleger tun sich jedoch häufig schwer, einen geeigneten Optionen Broker zu finden.
Erfahre in unserem Optionshandel Broker Vergleich, wo Du zu guten Konditionen auch als Privatanleger am Optionshandel teilnehmen kannst.
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Warum gibt es so wenige Optionen Broker?
Auf der Suche nach einem guten Optionshandel Broker stellen viele Anleger fest, dass dies bei großen Brokern wie Etoro oder Flatex gar nicht möglich ist.
„Die meisten Broker schätzen Risiko und Aufwand beim Optionshandel als zu hoch ein.”
Der Grund: Optionen können nur an speziellen Terminbörsen gehandelt werden, die strengeren Gesetzesauflagen unterliegen. Die Erfüllung dieser Auflagen ist für Broker mit wesentlich höherem Aufwand und Risiko verbunden.
Optionshandel Risiken – Beispiel
Optionen zeichnen sich nämlich dadurch aus, dass mehrere hundert Stück einer Aktie gehandelt werden, der Anleger aber nur einen Bruchteil zum Einstieg bezahlt.
Es kann durchaus vorkommen, dass Du für eine Option, die Dich zum Handel mit Aktien im Wert von 10.000 Euro berechtigt, nur 100 Euro zahlen musst.
Um den Gesamtwert der gehandelten Aktien zu decken, gewährt Dir der Optionen Broker einen Kredit in Höhe von 9.900 Euro. Schließt Du das Geschäft mit einem Verlust ab, musst Du dafür aber in voller Höhe aufkommen.
Im Falle eines Totalverlusts schuldest Du Deinem Broker also 9.900 Euro.
Optionshandel für Broker wenig profitabel
Der andere Grund, warum viele Broker keinen Optionshandel erlauben, ist, dass sich dieser für den Broker schlicht und einfach nicht lohnt.
Denn: Im Gegensatz zum Optionsschein wird eine Option nicht von einer Bank herausgegeben, sondern direkt an der Börse zwischen zwei Anlegern gehandelt.
Optionen vs Optionsscheine
Optionen
Einheitliche Richtlinien
Optiosverkäufer ist Stillhalter
Kein Emittentenrisiko
Faire Preisbildung
Optionsscheine
Bank bestimmt Richtlinien
Bank ist Stillhalter
Emittentenrisiko
Bank entscheidet über Preis
„Als Optionshändler ist man nicht der Willkür einer Bank unterworfen, die die Konditionen eines Wertpapiers nach Belieben und zu jeder Zeit anpassen kann.”
Dieser Unterschied ist deswegen ausschlaggebend, weil die Bank die volle Kontrolle über ein von ihr herausgegebenes Finanzprodukt hat. Sie kann nach Belieben den Handel für ein Produkt aussetzen oder den Preis ändern und sogar komplett vom Markt nehmen.
Diese privilegierte Stellung wird als “Stillhalter” bezeichnet und die Bank wird dies immer zum eigenen Vorteil nutzen.
Für Privatanleger ist es hier also wahrscheinlicher, mit einem Verlust aus dem Geschäft hinauszugehen. Beim Optionshandel hingegen gelten immer die gleichen Regeln der jeweiligen Terminbörse.
Beim Optionshandel sind daher vollständige Transparenz und Fairness für beide Parteien eines Geschäfts garantiert.
Optionen Broker Vergleich
Stand: 17. Dezember 2020
Neben sehr günstigen Handelsgebühren hat der Interactive Brokers Reseller Lynx auch geringe Anforderungen für Margin Konten. Wer bei Lynx Optionen handeln möchte, braucht lediglich ein Gesamtvermögen von 2.000 US-Dollar in seinem Depot.
„Fast jeder kann bei Lynx Optionen handeln und das zu einem äußerst günstigen Preis.”
Über Lynx ist der Handel mit Optionen sehr günstig: An europäischen Börsen zahlst Du pro Optionskontrakt nur 2,00 Euro sowie 3,50 Euro an US-Börsen. Es gibt keine Minimumgebühr pro übermittelter Order.
TIPP: Auch, wenn Du als Firmenkunde am Optionshandel teilnehmen willst, ist Lynx eine sehr gute Wahl. Ein Firmendepot bei Lynx ist im Vergleich zu anderen Anbietern wesentlich günstiger und bietet ein umfangreiches Service-Angebot für Firmenkunden!
Lynx Optionshandel Vor- und Nachteile:
Bester Broker für Optionen
Geringe Anforderungen für Margin-Konten
Sehr niedrige Gebühren
Große Auswahl an Handelsplätzen
Europäische & amerikanische Optionen handeln
Mit Captrader, einem weiteren IB Reseller, kannst Du in über 15 Ländern Optionen direkt und zu attraktiven Konditionen handeln. Die Auswahl an Terminbörsen ist bei Captrader zwar nicht ganz so gut wie bei Lynx, dafür gibt es zwei verschieden Typen von Margin-Konten, um auch weniger vermögenden Tradern den Optionshandel zu ermöglichen.
„Wer seine Möglichkeiten beim Optionenhandel maximieren möchte, kann als vermögender Kunde auch ein Portfolio Margin Konto beantragen.”
Ein Margin Konto kannst Du auch hier bereits ab 2.000 US-Dollar Vermögenswert freischalten lassen. Für vermögende Kunden mit mindestens 110.000 US-Dollar Depotvermögen steht auch das Portfolio Margin Konto zur Verfügung. Im Gegensatz zum Standard Margin Konto ist diese Variante an weniger Regulierungen gebunden, was Dir beim Optionshandel mehr Flexibilität verleiht.
Einziges Manko: Bei Captrader hast Du nur Zugang zu etwa halb so vielen Terminbörsen wie bei Lynx. Die wichtigsten Handelsplätze, Eurex und CME, sind aber auch bei Captrader verfügbar.
Captrader Vor- und Nachteile:
Geringe Anforderungen für Margin-Konto
Portfolio Margin Konto möglich
Zugang zu Eurex und CME
Europäische & amerikanische Optionen handeln
Günstige Gebühren
Onvista bietet Dir ein attraktives Preismodell (1,50 Euro pro Kontrakt) für den gesamten Eurex-Handel an. Andere Terminbörsen als die Eurex gibt es aber nicht.
„Onvista eignet sich für Privatanleger, die mit Optionen gelegentlich ihr Depot absichern wollen.”
Onvista lohnt sich daher eher für Anleger, die mit Optionen das Depot absichern möchten. Für anspruchsvollere Trader, bei denen der Optionshandel einen wesentlichen Teil der Strategie ausmacht, reicht es aber nicht.
Die Anforderungen für ein Margin-Konto werden bei Onvista auf Grundlage der komplizierten “Prisma”-Methode der Eurex berechnet. Weitere Informationen zur “Prisma”-Methode findest Du auf der Eurex Website.
Onvista Vor- und Nachteile:
Niedrige Gebühren
Individuelle Anforderungen für Margin-Konten
Für Anfänger geeignet
Eurex-Zugang
Nur eine Terminbörse zur Auswahl
Ähnlich wie Onvista bietet die Comdirect nur den Optionshandel an der Eurex an. Dafür musst Du als Voraussetzung für den Optionshandel lediglich ein Formular (Vereinbarung zu Finanztermingeschäften) unterschreiben.
„Im Prinzip kann jeder bei der Comdirect Optionen handeln – allerdings nur an der Eurex und mit Gebühren, die nicht zu niedrig sind.”
Mit bis zu 4,50 Euro Gebühr pro Kontrakt ist die Comdirect mehr als doppelt so teuer wie unser Sieger im Optionen Broker Vergleich Lynx. Auch wenn es für das Margin Konto keine wirklichen Voraussetzungen gibt, ist das ein recht hoher Preis.
ABER: Das Comdirect Depot lohnt sich vor allem dann, wenn Du bereits ein Girokonto bei der Comdirect besitzt. Denn für Girokonto-Kunden entfällt die Depotgebühr komplett.
Comdirect Vor- und Nachteile:
Ideal für Girokonto-Kunden
Kaum Voraussetzungen für Margin Konto
Eurex-Zugang
Nur eine Terminbörse zur Auswahl
Hohe Gebühren
Fazit – Optionen Vergleich
Es gibt große Unterschiede in den Bedingungen der Optionen Broker. Dies zeigt sich insbesondere an den Gebühren und den Voraussetzungen für Margin Konten.
Am meisten unterscheiden sich jedoch die “klassischen Broker” wie Comdirect und Onvista von den IB-Reseller Brokern. Letztere sind nämlich darauf ausgelegt, auch institutionellen Anlegern (Fonds-Manager, Versicherungen, etc.) die volle Bandbreite des Trading zu bieten, während die Standard-Broker nur auf Privatanleger abzielen.
„Wer bereits ein Depot bei einem klassischen Broker hat, sollte ein reines Optionen-Depot bei einem der IB-Reseller in Erwägung ziehen.”
Viele Anleger, die am Optionshandel teilnehmen möchten, haben bereits ein Aktiendepot. In diesem Fall empfehlen wir, ein separates Depot für den Optionshandel bei Lynx zu eröffnen. Aufgrund der guten Konditionen und profesionellen Ausstattung gilt die Empfehlung aber auch für solche, die noch kein Aktiendepot besitzen!
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