Festgeldvergleich: Wo sich Festgeld 2023 wieder lohnt

Festgeld gehört neben Tagesgeld nach wie vor zu den beliebtesten Geldanlagen in Deutschland und seit der Zinserhöhung der EZB in 2022 lohnt es sich auch endlich wieder!

In unserem Festgeldvergleich 2023 zeigen wir Dir die aktuellen Top Festgeld Angebote.

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Tagesgeld 2 %

Was ist Festgeld? Definition

Festgeld, oder auch Termingeld genannt, ist eine sichere Geldanlage, bei der zu Beginn feste Zinsen zu einer festgesetzten Laufzeit vereinbart werden.

Das bedeutet also, dass man anders als beim Tagesgeld nicht täglich auf seine Anlage zurückgreifen kann, sondern bis Ende der Laufzeit warten muss. Dafür ist der vereinbarte Zinssatz garantiert.

„Ein Festgeldkonto ist zwar nicht so flexibel wie Tagesgeld, dafür erhält man deutlich höhere Zinsen.“

Ein Festgeldkonto vor Laufzeitende zu kündigen, ist in der Regel nicht möglich, achte daher im Festgeldvergleich auf die Laufzeit des Kontos.

Generell gilt: Wer sein Geld für eine längere Zeit auf dem Festgeldkonto anlegt, profitiert von höheren Zinsen.

Warum sich ein Festgeldkonto 2023 wieder lohnt

Schon vor der Zinsanhebung in 2022 war Festgeld eine gute Möglichkeit, dem inflationsbedingten Wertverlust der Ersparnisse entgegenzuwirken – und jetzt gibt es auch endlich wieder nennenswerte Zinssätze!

Die Zinsen sind beim Festgeld höher als beim Tagesgeld und zudem nicht variabel. Das bedeutet aber auch, dass Du gerade in Zeiten wieder steigender Zinsen keine zu langen Laufzeiten für Dein Festgeld auswählen solltest, da Du sonst nicht von noch höheren Zinsen profitieren kannst.

Festgeld im Ausland anlegen – ist das sicher?

Während der Niedrigzinsphase waren Festgeldanagen im Ausland ein hoch aktuelles Thema, da es nur noch dort nennenswerte Zinserträge gab.

Mittlerweile haben sich die Zinsen in Deutschland zwar endlich wieder erhöht, trotzdem finden sich im Ausland oft noch lukrativere Angebote.

Doch ist es wirklich sicher, ein Festgeldkonto bei einer Bank im Ausland zu eröffnen?

Einschätzung der Redaktion: Solange es sich um Geldanlagen im EU-Ausland handelt, profitierst Du zumindest von der gesetzlichen Einlagensicherung, womit das Risiko zu einem großen Teil eingegrenzt werden kann.

Die EU-weit geltende, gesetzliche Einlagensicherung schützt ein Vermögen von bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kunde.

Allerdings ist es immer ratsam, sich vorab über die Bonität des Landes (Länderrating) zu informieren, um so auch ein Restrisiko zu minimieren.

Wie verhält es sich mit der Steuer beim Festgeld?

Auch bei der Festgeldanlage gilt: Wo Einnahmen erzielt werden, entsteht eine Steuerpflicht. Steuerpflichtig sind die Kapitalerträge, beim Festgeld also der Zinsgewinn.

Bei einem Festgeldkonto in Deutschland muss man als Anleger nicht viel tun: Es wird automatisch eine Abgeltungsteuer von 25 % plus Solidaritätszuschlag (5,5%) und gegebenenfalls Kirchensteuer abgezogen.

„Die Abgeltungssteuer wird automatisch von der Bank an das Finanzamt gezahlt.”

Allerding gilt hier auch ein Freistellungsbetrag (Sparerpauschbetrag) von 1.000 Euro für Singles beziehungsweise 2.000 Euro für Ehepaare.