Rahmenkredit

Rahmenkredit: Die flexible Geldreserve für unerwartete Ausgaben

Rahmenkredit

Was ist ein Rahmenkredit? Diese Frage stellt sich zwangsläufig jeder, der auf der Suche nach einem passenden Kredit ist und dabei auch nach Alternativen zum klassischen Ratenkredit Ausschau hält. Bei uns bekommst Du eine einfache Rahmenkredit Definition.

Nach dem Lesen dieses Beitrags kannst Du die Frage nach einem Rahmenkredit nicht nur schnell beantworten, sondern weißt vor allem auch, wann sich solch ein Kredit für Dich lohnt.

  Für Schnell-Leser

  • Kreditlinie für bedarfsabhängige Nutzung

  • Abrufen beliebiger Beträge innerhalb des Kreditrahmens

  • Zinsen fallen erst bei Nutzung an

  • Flexible Rückzahlung ohne Laufzeitbindung

  • In der Regel günstiger als der Dispo

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Was ist ein Rahmenkredit? – Definition

Ein Rahmenkredit ist eine flexible Geldreserve für Notfälle. Vergleichbar mit dem Dispokredit erhältst Du von der Bank eine Kreditlinie eingeräumt, die Du bei Bedarf nutzen kannst. Da Du den Rahmenkredit nach Belieben abrufen kannst, wird er auch als Abrufkredit bezeichnet.

Mit einem Rahmenkredit bist Du auch ohne eigene Rücklagen gegen finanzielle Engpässe gewappnet.

Wenn Du also einmal dringend Geld benötigst, zum Beispiel für die Reparatur Deines Autos, und Deine Ersparnisse nicht reichen, so liefert Dir der Rahmenkredit schnell und unkompliziert das benötigte Budget.

Dein Vorteil dabei: Wie beim Dispo werden auch beim Rahmenkredit erst dann Zinsen fällig, wenn Du ihn nutzt. Solange Du den Abrufkredit nicht beanspruchst, entstehen also keinerlei Kosten.

Wie funktioniert ein Rahmenkredit?

Die Frage “Was ist ein Rahmenkredit?” hätten wir damit geklärt. Doch wie funktioniert ein Abrufkredit in der Praxis?

Schritt 1

Beantrage bei der Bank einen Rahmenkredit in Deiner Wunschhöhe und verschaffe Dir so eine Geldreserve für Notfälle.

Schritt 2

Du brauchst Geld? Ruf einen beliebigen Betrag innerhalb Deines Kreditrahmens ab und erhalte das Geld auf Dein Konto. Erst ab jetzt werden Dir Zinsen berechnet.

Schritt 3

Nutze das Geld, wofür auch immer Du es gerade benötigst.

Schritt 3

Zahl den Abrufkredit flexibel zurück. Du hast keine Laufzeitbindung und damit auch keinen Druck.

Mit einem Rahmenkredit bleibst Du jederzeit flexibel. Das gilt für die Inanspruchnahme ebenso wie für die Rückzahlung.

Was kostet ein Rahmenkredit?

Einen pauschalen Zinssatz können wir Dir an der Stelle natürlich nicht nennen – der hängt schließlich von der jeweiligen Bank ab, die den Rahmenkredit gewährt. Fest steht aber: Trotz aller Gemeinsamkeiten ist der Rahmenkredit im Normalfall deutlich günstiger als der Dispo.

Wie viel Geld kann ich mir über den Abrufkredit leihen?

Nicht nur in puncto Zinsen ist der Rahmenkredit dem Dispo vorzuziehen. Auch die Tatsache, dass Du über einen Abrufkredit ein oftmals höheres Kreditlimit erhältst, spricht für den Rahmenkredit.

Schauen wir uns auch dafür einmal das Beispiel ING an: Während die Direktbank die Höhe Deines Dispokredites auf 10.000 Euro begrenzt, sind bei Deinem Rahmenkredit bis zu 25.000 Euro möglich (je nach Bonität).

Auch und vor allem bei größeren unvorhergesehenen Ausgaben ist der Rahmenkredit die bessere Alternative zum Dispo.

Mit einem Rahmenkredit kannst Du Dir also durchaus auch recht hohe Beträge leihen. Diese musst Du aber nicht zwangsläufig nutzen – ebenso kannst Du auch kleinere finanzielle Engpässe mit dem Rahmenkredit überbrücken.

Auf einen Blick: Die Vorteile eines Rahmenkredites

  • Günstiger als der Dispokredit

  • Dauerhafte Geldreserve ohne Risiko

  • Kreditrahmen bis zu 25.000 €

  • Auch für niedrige Kreditsummen

  • Nicht an ein konkretes Girokonto gebunden
  • Unverbindlich (muss nicht genutzt werden)

  • Flexible Rückzahlung

  • Persönliches Kreditkonto

Für wen lohnt sich ein Rahmenkredit?

Hier sollten wir uns nochmal die Definition vor Augen führen: Ein Rahmenkredit ist eine Notfall-Kreditlinie, die erst dann Zinsen kostet, wenn man den Abrufkredit beansprucht.

Deshalb lohnt sich ein Rahmenkredit für alle, die

  • für Notfälle vorsorgen möchten.

  • eine kostenlose Geldreserve für Sonderanschaffungen besitzen möchten.

  • Rechnungen sofort bezahlen möchten, auch wenn einmal die Rücklagen nicht genügen.

  • ihren Dispo ausgleichen möchten, ohne auf die flexible Rückzahlung zu verzichten.

  • erst dann für den Kredit bezahlen möchten, wenn sie ihn auch wirklich brauchen.

Wann sollte ich lieber einen Ratenkredit nutzen?

Natürlich kannst Du bei dringenden Anschaffungen oder finanziellen Engpässen nicht nur auf einen Rahmenkredit oder den Dispo zurückgreifen. Auch ein Ratenkredit kommt prinzipiell in Frage.

Dieser unterscheidet sich vom Abrufkredit dadurch, dass er an eine feste Laufzeit und feste Raten gekoppelt ist und auch der Zinssatz über die gesamte Laufzeit hinweg derselbe bleibt. Der Ratenkredit eignet sich damit vor allem für diejenigen, die bereits ein konkretes Finanzierungsziel haben (z. B. Kauf eines teuren Laptops, eines Autos oder Finanzierung einer Modernisierung). Durch die vertraglich vereinbarte Laufzeit, den festen Zinssatz und die fixen Raten ist die Finanzierung hier klar geregelt.

Wenn Du hingegen vorsorgen möchtest und für finanzielle Notlagen eine schnelle und unkomplizierte Geldreserve haben willst, so ist der Rahmenkredit dem Ratenkredit durchaus vorzuziehen – allein schon wegen seiner kurzfristigen Verfügbarkeit, die beim Ratenkredit nicht immer gewährleistet ist.

Kurzgefasst:

  • Ratenkredit: für konkrete Finanzierungswünsche

  • Rahmenkredit: flexible Geldreserve und günstige Dispo-Alternative

Fazit: Was ist ein Rahmenkredit und für wen lohnt er sich?

Ein Rahmenkredit ist eine flexible Geldreserve, vergleichbar mit einem Dispokredit, jedoch mit niedrigeren Zinsen und höheren Kreditlimits. Die Rückzahlung erfolgt flexibel ohne feste Laufzeitbindung. Ein Rahmenkredit eignet sich für Dich, wenn Du kurzfristige finanzielle Engpässe hast und bietet eine kostengünstige Alternative zum Dispo.

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