Sparplan für ETF, Fonds und Co: Hilfreiches Wissen
Mit einem Wertpapier-Sparplan legst Du regelmäßig Geld zurück und profitierst von den Renditen der Kapitalmärkte. Aus kleinen Beträgen kann so mit der Zeit ein beachtliches Vermögen werden. Hast Du Deinen Sparplan einmal eingerichtet, musst Du Dich um (beinahe) nichts mehr kümmern. Vergleiche welches Vermögen Du in 10, 20 oder gar 40 Jahren aufbauen kannst.
Inhalte dieses Beitrags Verbergen
Grundwissen Sparpläne: Das Wichtigste auf einen Blick
Sparpläne gehören zu den einfachsten Möglichkeiten, an den Finanzmärkten Geld anzulegen und über lange Zeiträume hinweg ein Vermögen aufzubauen. Hier erfährst Du zunächst, wie ein Sparplan funktioniert und warum er für Dich eine gute Wahl sein kann.
Wie funktioniert ein Sparplan?
Mit einem Wertpapier-Sparplan legst Du in regelmäßigen Abständen automatisch Geld an. Dabei legst Du fest
wie viel Geld Du anlegen möchtest,
wie häufig die Abbuchung erfolgen soll (beispielsweise monatlich oder vierteljährlich) und
in welche Geldanlage Du investierst.
Welche Möglichkeiten Dir im Detail zur Verfügung stehen, hängt von Deinem Depot ab.
Welche Arten von Sparplänen gibt es?
Sparpläne für Fonds und ETF (börsengehandelte Indexfonds) gehören heute praktisch zur Grundausstattung eines Wertpapier-Depots. Bei einzelnen Anbietern lassen sich sogar verschiedene Fonds oder ETF in einem einzigen Sparplan kombinieren (zum Beispiel bei der Comdirect*).
Darüber hinaus gibt es Sparpläne auf zahlreiche weitere Wertpapiere, etwa auf einzelne Aktien und Derivate. Einige Banken bieten auch Zertifikate und ETC (börsengehandelte Rohstoffe) als Sparplan an.
Wann lohnt sich ein Sparplan?
Gegenüber einer einzelnen Geldanlage kann ein Sparplan drei entscheidende Vorteile haben:
Einfache Geldanlage: Hast Du Dich einmal für ein Wertpapier entschieden und Deinen Sparplan eingerichtet, musst Du Dich um nichts weiter kümmern. Eine besondere Spardisziplin oder eine aufwändige Planung sind nicht erforderlich.
Cost-Average-Effekt: Fonds und ETF bieten auf lange Sicht oft stattliche Renditen. Ob Du die Wertpapiere zu einem gutem oder einem schlechten Preis kaufst, weißt Du aber erst im Nachhinein sicher. Mit einem Sparplan senkst Du das Risiko ungünstiger Einstiegskurse: Da Du zu unterschiedlichen Zeitpunkten kaufst, kaufst Du auch zu unterschiedlichen Kursen. Im Durchschnitt bezahlst Du für die Wertpapiere wahrscheinlich weder besonders viel, noch besonders wenig. Der Fachbegriff hierfür lautet Cost-Average-Effekt.
Vermögenswirksame Leistungen: Viele Arbeitgeber zahlen Ihren Angestellten auf Wunsch monatlich einen kleinen Geldbetrag als vermögenswirksame Leistung aus. Diesen kannst Du beispielsweise in einen Fonds- oder ETF-Sparplan investieren. Besonders für Geringverdiener ist diese Form des Vermögensaufbaus empfehlenswert, da sie den Arbeitgeberanteil durch eine staatliche Förderung aufstocken können.
Angebot und Kosten im Vergleich: So findest Du den besten Broker
Bevor Du einen Sparplan auf Wertpapiere wie ETF, Fonds oder Aktien anlegen kannst, musst Du zunächst ein passendes Depot eröffnen. Von Deinem Depot hängt ab,
welche Wertpapiere Du besparen kannst,
wie viel Geld Du in welchem Rhythmus einzahlen kannst und
welche Depotgebühren Du zahlst
Um das passende Depot zu finden, hilft es in der Regel, zwei einfache Fragen zu beantworten:
1. Welche Wertpapiere möchte ich kaufen?
Interessierst Du Dich eher für ETF oder Fonds (Lese-Tipp: zum Unterschied zwischen ETF und Fonds), für einzelne Aktien oder für andere Wertpapiere? Bei den Geldanlagen, in die Du investieren möchtest, sollte Dein Depot eine angemessene Auswahl und günstige Gebühren bieten. Wichtig sind vor allem die Ausführungskosten, die bei jeder Einzahlung anfallen. Weitere Gebühren können beim Verkauf Deiner Wertpapiere entstehen. Sonstige Leistungen, wie die Einrichtung oder Anpassung eines Sparplans, sind üblicherweise kostenlos.
2. Wie viel möchte ich bei einer Einzahlung ausgeben?
Welches Depot für Dich das günstigste ist, hängt auch davon ab, wie viel Geld Du regelmäßig einzahlst. Der Grund: Die Kosten für eine Sparplanausführung werden manchmal als Pauschale, manchmal als Prozentbetrag abgerechnet. Je höher der eingezahlte Betrag, desto eher lohnt sich ein Depot mit einer pauschalen Gebühr.
Rechenbeispiele: So viel Vermögen kannst Du mit einem Sparplan aufbauen
Mit der Zeit kannst Du über einen Sparplan ein beachtliches Vermögen aufbauen. Dein Anlageerfolg hängt dabei vor allem von drei Fragen ab:
wie viel Du regelmäßig einzahlst,
wie lange Du einzahlst und
welche Rendite Du mit Deinen Wertpapieren (abzüglich aller entstehenden Kosten) erzielst.
Die folgenden Rechenbeispiele sollen einen Eindruck vermitteln, welche Ergebnisse mit einem Sparplan möglich sind. Während Du die eingezahlten Beträge und den zur Verfügung stehenden Zeitraum bereits abschätzen kannst, ist die Rendite im Vorhinein meist kaum abzusehen. Daher verwenden wir für die Rechenbeispiele sehr unterschiedliche Rendite-Erwartungen. Diese ergeben sich aber allesamt aus der Entwicklung des Deutschen Aktienindexes (DAX) in den vergangenen Jahrzehnten.
Im Schnitt lag diese laut dem Deutschen Aktieninstitut
zwischen 2000 und 2020 bei 3,3 % p. a.,
zwischen 1990 und 2020 bei 7,9 % p. a. und
zwischen 1980 und 2020 bei 9,2 % p. a.
Der Gesamtwert Deines Ersparten beträgt …
Beachte auch: Steuern und Depotgebühren können den finanziellen Ertrag Deines Sparplans erheblich senken. Trotzdem werden sie in den Beispielen nicht berücksichtigt. Während die Steuerquote von vielen persönlichen Faktoren beeinflusst wird, hängt die Höhe der Gebühren von der Wahl Ihres Depots ab. Im besten Fall zahlst Du gar keine Gebühren für Deinen Sparplan.
Häufige Fragen
Fazit: Das Depot sollte zum Sparplan passen
Ein Wertpapier-Sparplan lohnt sich besonders, wenn Du über einen längeren Zeitraum hinweg einzahlst und die Rendite (zumindest) im erwartbaren Rahmen liegt. Der Wert Deines Vermögens kann die eingezahlten Beträge dann erheblich übersteigen. Über die Rendite entscheidet aber nicht nur die Wahl der Wertpapiere, sondern auch die des richtigen Depots (siehe: Sparplan-Vergleich).
Die verschiedenen Preismodelle lohnen sich meist besonders für bestimmte Anleger. So ist die DKB etwa besonders günstig, wenn Du hohe Summen einzahlst. Das ING-Depot punktet dagegen gerade bei niedrigen Einzahlungen. Trade Republic* überzeugt wiederum mit einer riesigen Auswahl an kostenlosen ETF- und Aktiensparplänen. Alle anderen Wertpapiere stehen beim Neo-Broker allerdings nicht als Sparplan zur Verfügung.
* Bei Links mit einem Sternchen handelt es sich um Affiliate Links. Das heißt, wenn Du darüber ein Finanzprodukt beantragst oder abschließt, erhalten wir vom jeweiligen Anbieter eine Vergütung. Diese Provision hat keinen Einfluss auf Kosten oder Konditionen.
Weitere Beiträge
1822direkt: Bis zu 500 € Prämie für Deinen Depotwechsel
1822direkt: Bis zu 500 € Prämie für Deinen Depotwechsel Wechsle jetzt mit Deinem Depot* zu 1822direkt und freue Dich über [...]
Scalable: 12 Monate PRIME+ gratis
Scalable: 12 Monate PRIME+ gratis für Neukunden Wenn Du jetzt ein Depot bei Scalable* eröffnest, erhältst Du ein Jahr kostenlos [...]
FondsSuperMarkt: Bis zu 4.000 € Prämie für Deinen Depotwechsel
FondsSuperMarkt: Bis zu 4.000 € Prämie für Deinen Depotwechsel Wechsle jetzt mit Deinem Depot zum FondsSuperMarkt und hol Dir bis [...]
justTRADE: Chance auf 100 € Prämie sichern
justTRADE: Depot eröffnen und die Chance auf 100 € Prämie sichern justTRADE* startet mit einer spannenden Neukunden–Aktion in den Herbst. [...]
Comdirect: Bis zu 1.250 € Prämie für Dein Cominvest Depot
Comdirect: Bis zu 1.250 € Prämie für Dein Cominvest Depot Eröffne jetzt Dein Depot bei Cominvest* und erhalte eine Prämie [...]