Sparplan Vergleich Trade Republic ING

Sparplan-Vergleich: Das bieten Trade Republic, ING, DKB und Co.

Sparplan Vergleich Trade Republic ING

Je günstiger ein Sparplan, desto besser für die Rendite. Glücklicherweise bieten immer mehr Banken und Broker auch kostenlose Wertpapier-Sparpläne an. In unserem Sparplan-Vergleich findest Du das Angebot und die Kosten der wichtigsten Direktbanken (Comdirect, Consorsbank, DKB und ING) und Neo-Broker (Scalable Capital, Trade Republic). Wie ein Sparplan funktioniert und was Du vorab wissen solltest, liest Du in unserem Sparplan-Ratgeber.

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  Für Schnell-Leser

  • Die Neobroker Scalable und Trade Republic sind bei Aktien- und ETF-Sparplänen klar im Vorteil, was Kosten und Auswahl betrifft.

  • Daneben ist für ETF besonders die ING interessant: Sie bietet immerhin 800 kostenlose ETF-Sparpläne.

  • Sparpläne auf klassische (aktiv gemanagte) Fonds sind weiterhin meist nur bei den großen Banken wie ING, DKB oder Consorsbank möglich. Aber auch Scalable bietet mittlerweile erste Fonds-Sparpläne an.

  • Die Kosten für Fonds-Sparpläne hängen meist vom gewählten Fonds ab.

Scalable Capital: größte Auswahl bei ETF und Aktien

Sowohl bei Aktien als auch bei ETF bietet Scalable Capital mit die beste Auswahl Sparplan-Vergleich. Alle Sparpläne sind kostenlos in der Ausführung. Wenn Du die Wertpapiere eines Tages wieder verkaufen möchten, kostet Dich das nicht mal einen Euro.

Auch in Sachen Flexibilität hat Scalable einiges zu bieten. Um einen Sparplan anzulegen, genügt bereits die Einzahlung von einem Euro. Verkaufen kannst Du sowohl über den Handelsplatz Gettex als auch über Xetra.

Lediglich bei Fonds und Zertifikaten ist das Angebot bislang noch übersichtlich. Solche Sparpläne sind bei Scalable derzeit noch nicht möglich. Dafür gibt es einige Sparpläne, mit denen Du Derivate auf Kryptowährung kaufen kannst.

Scalable Logo
Zu Scalable*

Allgemeines

  • Depot-Gebühr: 0,00 €

  • Höhe der Sparrate: 1 bis 5.000 €

  • Abbuchung: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich

ETF-Sparpläne

  • Auswahl: über 2.000

  • Kosten je Ausführung: 0,00 €

  • Verkauf für: ab 0,99 €

Fonds-Sparpläne

  • Auswahl: ca. 50

  • Kosten je Ausführung: 0,00 €

  • Verkauf für: ab 0,99 €

Aktien-Sparpläne

  • Auswahl: ca. 1.000

  • Kosten je Ausführung: 0,00 €

  • Verkauf für: ab 0,99 €

Zertifikate-Sparpläne

  • Auswahl: keine

Trade Republic: viele kostenlose ETF-Sparpläne, aber keine Fonds

Wie Scalable zeigt auch Trade Republic, dass die Ausführung von Sparplänen durchgängig kostenlos sein kann. Dazu ist die Auswahl im Bereich der ETF- und Aktiensparpläne größer als bei den Direktbanken im Sparplan-Vergleich. Fonds oder Zertifikate bietet Trade Republic allerdings nicht als Sparplan an.

Auch bei den Handelsplätzen gibt es eine deutliche Einschränkung: Während Du bei den Banken in der Regel zwischen zahlreichen Börsen wählen kannst, führst Du bei Trade Republic in der Regel jede Order über den Handelsplatz LS Exchange aus.

Trade Republic Logo
Zu Trade Repulic*

Allgemeines

  • Depot-Gebühr: 0,00 €

  • Höhe der Sparrate: 1 bis 10.000 €

  • Abbuchung: wöchentlich, zweimal monatlich, monatlich, vierteljährlich

ETF-Sparpläne

  • Auswahl: über 2.000

  • Kosten je Ausführung: 0,00 €

  • Verkauf für: 1,00 €

Fonds-Sparpläne

  • Auswahl: keine

Aktien-Sparpläne

  • Auswahl: über 2.000

  • Kosten je Ausführung: 0,00 €

  • Verkauf für: 1,00 €

Zertifikate-Sparpläne

  • Auswahl: keine

Comdirect: ein Sparplan, viele Wertpapiere

Das Comdirect-Depot ist das einzige Angebot in unserem Sparplan-Vergleich, bei dem Du mehrere Fonds und ETF in einem einzigen Sparplan kombinieren kannst.

Damit sich die Erstellung des Sparplans möglichst einfach und intuitiv gestaltet, unterstützt Dich die Direktbank mit einem digitalen Anlageassistenten. Dieser hilft Dir etwa, Deinen Sparplan so anzulegen, dass er zum gewünschten Anlagezeitraum passt und das erträgliche Ausmaß an Kursschwankungen nicht übersteigt. Als Alternative dazu bietet die Comdirect natürlich auch Sparpläne auf einzelne Wertpapiere an – viele davon ohne Ausführungsgebühr.

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zur Comdirect*

Allgemeines

  • Depot-Gebühr: ab 0,00 €

  • Höhe der Sparrate: 25 bis 10.000 €

  • Abbuchung: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich

ETF-Sparpläne

  • Auswahl: über 800

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (min. 9,90 €, max. 59,90 €)

Fonds-Sparpläne

  • Auswahl: über 700

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: ab 0,00 €

Aktien-Sparpläne

  • Auswahl: über 400

  • Kosten je Ausführung: 1,50 %

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (min. 9,90 €, max. 59,90 €)

Zertifikate-Sparpläne

  • Auswahl: über 100

  • Kosten je Ausführung: 1,50 %

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (min. 9,90 €, max. 59,90 €)

Consorsbank: gutes Gesamtpaket

Das Angebot der Consorsbank ist gut mit dem der Comdirect vergleichbar. Die Kosten sind beinahe identisch und auch bei der Wertpapier-Auswahl gibt es nur kleinere Unterschiede. So bietet die Comdirect aktuell mehr Fonds an, während die Consorsbank bei Aktien-Sparplänen klar die Nase vorn hat.

Genau wie bei der Comdirect sorgen die als Prozentsatz abgerechneten Gebühren auch bei kleineren Einzahlungen für überschaubare Kosten. Wer sich zwischen Comdirect und Consorsbank entscheidet, sollte prüfen, ob der gewünschte Fonds oder ETF bei einer der beiden Banken als Sparplan kostenlos ist.

Zur Consorsbank*

Allgemeines

  • Depot-Gebühr: 0,00 €

  • Höhe der Sparrate: ab 10 €

  • Abbuchung: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich

ETF-Sparpläne

  • Auswahl: über 1.000

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: 4,95 € + 0,25 % (min. 9,95 €, max. 69,00 €)

Fonds-Sparpläne

  • Auswahl: über 700

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: ab 0,00 €

Aktien-Sparpläne

  • Auswahl: über 5.000

  • Kosten je Ausführung: 1,50 %

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (max. 69,90 €)

Zertifikate-Sparpläne

  • Auswahl: über 60

  • Kosten je Ausführung: 1,50 %

  • Verkauf für: 4,95 € + 0,25 % (min. 9,95 €, max. 69,00 €)

DKB: günstig bei hohen Einzahlungen, nur mit Girokonto

Die DKB gibt ihre Preise durchgängig als Pauschalbetrag an. Damit ist das Angebot besonders bei höheren Sparraten finanziell interessant. Ein Aktien-Sparplan bei der DKB ist beispielsweise schon ab einer Einzahlung von 100 Euro günstiger als die meisten Alternativen im Sparplan-Vergleich. Es kann sich daher auch lohnen, nur einmal jährlich, dafür aber höhere Summen einzuzahlen. Nachteil: Unter 50 Euro ist die Einzahlung bei der DKB gar nicht möglich. Wer lieber regelmäßig kleinere Beträge einzahlt, ist also bei der DKB nicht gut aufgehoben.

Hinweis: Um das DKB-Depot zu nutzen, musst Du zunächst das DKB-Girokonto eröffnen. Das Girokonto ist nur bei aktiver Nutzung (ab 700 Euro Geldeingang im Monat) kostenfrei.

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Zur DKB*

Allgemeines

  • Depot-Gebühr: 0,00 €

  • Höhe der Sparrate: 50 bis 10.000 €

  • Abbuchung: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich

ETF-Sparpläne

  • Auswahl: über 1.000

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: ab 10,00 €

Fonds-Sparpläne

  • Auswahl: über 1.900

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: 25,00 €

Aktien-Sparpläne

  • Auswahl: unter 50

  • Kosten je Ausführung: 1,50 €

  • Verkauf für: ab 10,00 €

Zertifikate-Sparpläne

  • Auswahl: unter 50

  • Kosten je Ausführung: 1,50 €

  • Verkauf für: ab 10,00 €

ING: 800 kostenlose ETF-Sparpläne, niedrige Sparraten

Die ING ermöglicht ihren Kunden die niedrigste Sparrate aller verglichenen Direktbanken. Die Mindest-Einzahlung von einem Euro dürfte für die meisten keine finanzielle Hürde sein. Allerdings ist die Sparrate mit maximal 1.000 Euro auch nach oben hin stärker begrenzt als bei allen anderen Anbietern.

Weil alle Gebühren als Prozentsatz des Einzahlungsbetrags anfallen, bleiben auch die Kosten einer niedrigen Sparrate im Rahmen. Bei allen von über 800 ETF-Sparplänen sowie bei einigen Fonds-Sparplänen ist die Ausführung sogar kostenlos.

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Zur ING*

Allgemeines

  • Depot-Gebühr: 0,00 €

  • Höhe der Sparrate: 1 bis 1.000 €

  • Abbuchung: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich

ETF-Sparpläne

  • Auswahl: über 800

  • Kosten je Ausführung: 0,00 €

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (max. 69,90 €)

Fonds-Sparpläne

  • Auswahl: über 600

  • Kosten je Ausführung: ab 0,00 €

  • Verkauf für: 4,90 €

Aktien-Sparpläne

  • Auswahl: über 500

  • Kosten je Ausführung: 1,75 %

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (max. 69,90 €)

Zertifikate-Sparpläne

  • Auswahl: unter 50

  • Kosten je Ausführung: 1,75 %

  • Verkauf für: 4,90 € + 0,25 % (max. 69,90 €)

Hinweis: Nicht berücksichtigt sind Zuwendungen Dritter an den Broker sowie Kosten, die vom Wertpapier abhängen, also zum Beispiel laufende Kosten für Investmentfonds oder Eintragungskosten für Namensaktien; Stand der Angaben: 06/2023

Broker im Sparplan-Vergleich: Was bei den Kosten wichtig ist

Auch wenn Du Dein Wertpapier-Depot nur für Sparpläne nutzt, können an verschiedenen Stellen Kosten entstehen. Auf die folgenden Punkte sollten Du beim Vergleich achten:

Kosten pro Ausführung

Die Kosten für die Ausführung fallen bei jeder einzelnen Sparrate an und sind daher besonders wichtig beim Sparplan-Vergleich. Direktbanken bieten oft nur einzelne Wertpapiere mit kostenloser Ausführung an. Für alle anderen verlangen sie Gebühren. Entscheidend ist dabei meist, welche Firma den ETF herausgibt: So kann etwa ein Sparplan auf den MSCI World ETF von Lyxor kostenfrei sein, der MSCI World ETF von iShares aber kostenpflichtig (oder umgekehrt). Mit Neobrokern wie Trade Republic oder Scalable kostet die Ausführung dagegen nie etwas.

Höhe der Sparrate

Bei den Ausführungskosten ist zwischen prozentualen und pauschalen Gebühren zu unterscheiden. Sparpläne mit pauschalen Gebühren lohnen sich eher bei hohen Sparraten. Wer niedrigere Beträge einzahlt, sollte dagegen ein Depot mit prozentualen Gebühren wählen. Dazu ein Beispiel: Bei der Consorsbank kostet die Ausführung eines Aktien-Sparplans 1,50 Prozent. Bei der DKB sind es 1,50 Euro. Liegt die Sparrate bei über 100 Euro ist die DKB günstiger. Bei unter 100 Euro ist die Consorsbank günstiger.

Weitere Kosten

Bei manchen Depots gibt es eine monatliche Grundgebühr. Für die vorgestellten Banken und Brokern ist dies aber kein Thema. Lediglich die Comdirect verlangt für ihr Depot eine Gebühr. Diese entfällt aber bereits bei einer Sparplanausführung im Monat. Beinahe immer kostenpflichtig ist der Verkauf der über den Sparplan erworbenen Wertpapiere. Üblicherweise zahlst Du dabei die reguläre Ordergebühr. Solange Du Dein Depot ausschließlich für Sparpläne nutzt, spielen diese Kosten aber keine große Rolle. Schließlich fallen sie wahrscheinlich nur einmal an.

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Lesetipp

Depotgebühren: Depotkosten verstehen und vermeiden

Beim Depot können neben den Sparplan-Gebühren noch weitere Kosten anfallen – vor allem wenn Du es zum aktiven Handel mit Aktien, ETF und Co. nutzt.

Fazit: Für wen eignen sich welche Sparpläne

Welches die beste Bank für Deinen Sparplan ist, hängt von der Art des Sparplans und von der Höhe der Sparrate ab. Außerdem ist es natürlich wichtig, ob Du mit Deinem Depot auch traden möchtest. Daran orientieren sich auch unsere Empfehlungen.

Empfehlung 1: Scalable für ETF- und Aktien-Sparpläne 

Suchst Du ein günstiges Depot für Sparpläne auf Aktien oder ETF, bist Du wahrscheinlich mit Scalable gut beraten. Der Neobroker bietet in beiden Bereichen mit die größte Auswahl und auch die niedrigsten Kosten. Auch für den Handel mit den meisten klassischen Wertpapieren kann Scalable dank der günstigen Ordergebühren eine gute Wahl sein. Bei den verfügbaren Handelsplätzen ist Scalable dank Zugang zum Xetra-Handel gegenüber Trade Republic (ebenfalls eine gute Wahl für Aktien- und ETF-Sparpläne) leicht im Vorteil.

Zu Scalable*

Empfehlung 2: Direktbanken für Fonds-Sparpläne und weitere Möglichkeiten

Wer neben oder statt ETF auch klassische Fonds (Lesetipp: Unterschied zwischen ETF und Fonds) besparen möchte, ist bei einer der großen Direktbanken am besten aufgehoben. Welche sich dafür am besten eignet, hängt auch von der Höhe der Sparrate ab: So ist die DKB etwa bei hohen Sparraten im Vorteil. Das ING-Depot ist dagegen bei niedrigen Einzahlungen günstig (bei ETF-Sparplänen sogar kostenlos).

Abseits vom reinen Sparplan-Vergleich punkten die Banken gegenüber den Neobrokern mit einer größeren Auswahl handelbarer Wertpapiere, dem Zugang zu weiteren Handelsplätzen sowie mit verschiedenen Service-Leistungen, die gerade für Einsteiger interessant sein können.

Zur ING*
Zur DKB*

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  • Websites und Preisverzeichnisse der genannten Broker und Banken

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